Épisodes

  • Über Freiheit und andere Auswirkungen 1
    Jul 22 2025

    Persönliche Freiheit Teil 1; Einschränkung oder Pflicht; Geldstrafen und Tagessätze, bis Freitot.

    Ein Fahrzeug, ein Sicherheitsgurt, eine Überlegung: Ist es dem Staat erlaubt, mir vorzuschreiben, wie ich mich selbst zu schützen habe? Alex nimmt ein Konzept aus einer vorherigen Episode wieder auf – die persönliche Freiheit. Stellt es nicht einen Eingriff in deine individuelle Freiheit dar, wenn eine Regel, wie das Anschnallen, lediglich mit dem Argument gerechtfertigt wird, dass es deinem eigenen Schutz dient?

    Chris sieht’s anders: Es dreht sich nicht ausschließlich um dich. Wenn du mit einem Wingsuit fliegst und dabei stürzt, was bedeutet das für deine Kinder? Versicherung, die Sicherheit anderer und die Vorbildfunktion spielen auch eine Rolle.

    Welche Befugnisse sollte ein Staat haben und welche sollte er in einem freien, demokratischen Land nicht haben? Wir diskutieren über Vorschriften, mögliche Grauzonen, das Recht auf Fehltritte und die Verantwortung, diese zu korrigieren.

    „You mean I could choose certain death?" 
"A choice nevertheless, or perhaps an alternative. You see I believe in freedom. Not many people do, although they will of course protest otherwise. And no practical definition of freedom would be complete without the freedom to take the consequences. Indeed, it is the freedom upon which all the others are based.“

    aus Going Postal, von Terry Pratchett

    Aber was geschieht, wenn Bußgelder zu einer höheren Akzeptanz führen? Beispiel aus dem Kindergarten: Zu spät, jedoch "Strafe"/"Gebühr" beglichen – alles in Ordnung?

    Alex sinniert über Einführung eines Punktesystems für kleinere Verkehrsverstöße, das dem System der Punkte in Flensburger ähnelt. In einer freundlicheren Ausführung, natürlich. Sollten Geldbußen in einem angemessenen Verhältnis zu den finanziellen Mitteln oder dem Einkommen stehen? Anekdote: Strafe auf Tagessatz in Höhe von rund 250.000 Euro für Verkehrsdelikt einer Person mit besonders hohem Einkommen. Fair oder total übertrieben?

    Zum Schluss wird’s ernst: Alex spricht über das Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Darf man sterben, wenn das Leben nur noch aus Schmerz besteht? Wo endet medizinische Pflicht und wo beginnt menschliche Freiheit?

    Begleite uns auf dem Weg, der zwischen der Sehnsucht nach Freiheit und der Übernahme von Verantwortung, zwischen rechtlichen Normen und emotionalen Empfindungen verläuft. Wie gewohnt gilt: Es besteht kein Anspruch auf absolute Wahrheit, sondern vielmehr der Versuch, sich auf die Suche zu machen.

    Hilfe bei Suizid-Gedanken

    Du bist selbst betroffen von Gedanken an Selbsttötung? Hilfe findest Du bei der anonymen Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222 - www.telefonseelsorge.de

    Telefonberatung für Kinder und Jugendliche: 116 111 - www.nummergegenkummer.de

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    52 min
  • Natürlich unnatürlich
    Jul 8 2025

    10-Cent-Brötchen; Krumme Dinger; Die Roboter-Brot-Revolution und warum nichts mehr Natur ist (außer vielleicht die Toskana).

    Chris hat eine Frage mitgebracht, die harmlos beginnt und dann alles umwirft: Gibt es das eigentlich noch – Natur? So richtig unberührt, ganz ursprünglich? Alex antwortet prompt: Eigentlich nicht. Denn alles Leben auf diesem Planeten wurde durch uns beinflusst. Es geht um Wassermelonen mit übergroßen Kernen, süßen Chicorée, Zuckeralternativen im Bio-Scheinheiligenschein und das bittersüße Marketing rund um das Label „natürlich“.

    Wir sprechen Zuckerprobleme im Zoo, den Schimmelpilz als Naturfreund und warum bitter manchmal besser ist – nicht nur im Leben, sondern auch im Salat. Chris plädiert für gesunde Brötchen für alle, Alex verteidigt das 10-Cent-Discounter-Brötchen. Und wir fragen uns: Könnten Roboter irgendwann die Backkunst retten?

    Zwischen mikroplastik auf einsamen Inseln und romantisierten Landschaften wie der Toskana geht’s um eine große Frage: Wenn Natur sowieso längst Kultur ist, wie gehen wir dann sinnvoll mit ihr um?

    Und dann ist da noch Krebs – Alex glaubt fast so alt wie das Leben selbst. Chemie, Strahlung, Schwermetalle in der Baumwolle und die Frage: Mit was kommt unser Körper klar?

    Folge uns gerne zwischen Bitterkeit und Backwaren, zwischen Biologie und Brötchen – mit der leisen Erkenntnis, dass am Ende oft nicht der Stoff selbst gefährlich ist, sondern die Dosis.

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    1 h et 21 min
  • Pooh-pooh und das Sprachgefühl
    Jun 24 2025

    Von Pooh-pooh zu Pachinko; Auf der Suche nach dem Ursprung der Sprache; Imperfekte Übersetzungen und viele Hypothesen.

    Alex bringt ein Thema mit, das wortwörtlich auf der Zunge liegt: Woher kommt eigentlich Sprache? Gemeinsam mit Chris taucht er ab in die Urgründe menschlicher Kommunikation. Mit einem Schmunzeln und jeder Menge „Ding-Dong“. Es geht um Hypothesen der Sprachherkunft mit wohlklingenden Namen wie Pooh-pooh, Ta-ta oder Yo-he-ho. Waren unsere ersten Worte Ausrufe? Emotionale Entladungen? Oder Koordinationsrufe beim gemeinsamen Mammut-Jagen?

    Chris bringt eigene Ideen ins Spiel. Er wundert sich über das Wort „Mama“, das weltweit erstaunlich ähnlich klingt. Dabei stellt sich die Frage: Ab wann sprechen wir von Sprache im eigentlichen Sinne? Und wieso entstanden so viele verschiedene Ausdrucksweisen, wenn doch Zusammenarbeit der Schlüssel zum Überleben war?

    Von Sprachverboten in Diktaturen, Kolonialismus und kultureller Homogenisierung. Und wie steht es um die Sprache in Serien, Filmen und Untertiteln? Alex liebt es, wenn Figuren in ihrer Originalsprache sprechen. Chris erinnert sich begeistert an die Serie Pachinko, in der verschiedene Sprachen durch farbige Untertitel unterschieden wurden. Und Shogun, wo Zuschauer gemeinsam mit dem Protagonisten Japanisch „lernen“.

    Warum Untertitel und gesprochener Text oft nicht zusammenpassen, was polnische Voice-Overs so speziell macht und wieso deutsche Bud-Spencer-Synchros kleine komödiantische Kunstwerke sind.

    Wir finden auf jeden Fall Sprache ist mehr als Worte. Sie ist Kultur, Kontext, Gefühl – und manchmal eben einfach nur Poh-pooh.

    In der Folge erwähnt:

    • Herkunft der Sprache: https://en.wikipedia.org/wiki/Origin_of_language
    • Serie: For all mankind: https://de.wikipedia.org/wiki/For_All_Mankind
    • Serie: Pachinko: https://de.wikipedia.org/wiki/Pachinko_%E2%80%93_Ein_einfaches_Leben
    • Serie: Shogun: https://de.wikipedia.org/wiki/Sh%C5%8Dgun_(2024)
    • Film: Der 13. Krieger: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_13te_Krieger
    • Buch: Babel
    • Bud Spencer: https://de.wikipedia.org/wiki/Bud_Spencer
    • Film: Hudson Hawk: https://de.wikipedia.org/wiki/Hudson_Hawk_%E2%80%93_Der_Meisterdieb
    • Lin-Manuel Miranda: https://de.wikipedia.org/wiki/Lin-Manuel_Miranda
    • Terry Pratchett - Night Watch: https://en.wikipedia.org/wiki/Night_Watch_(Discworld)

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    1 h et 13 min
  • Ich spreche, also denke ich
    Jun 10 2025

    Denken beim/vorm Reden; Meta-Kommunikation und die Frage: Wer bin ich mit dir?

    Alex bringt ein Idee mit, über zwei Denktypen: „Think-to-Talk“ versus „Talk-to-Think“. Also: Reden, um zu denken – oder denken, bevor man redet? Chris findet diese Einteilung zwar etwas stereotypisch, erkennt sich aber darin wieder. Was passiert, wenn zwei unterschiedliche Denkstile aufeinandertreffen? Und was bedeutet das für Gespräche, Podcasts – oder sogar Beziehungen?

    Chris liebt die Unvollkommenheit des freien Sprechens, das nicht vorproduziert klingt. Doch freies Reden ist auch anstrengend, vor allem wenn der rote Faden verloren geht. Alex spricht lieber von unterschiedlichen Modi des Denkens – manchmal brauchen wir nur jemanden, dem wir laut etwas erzählen können, damit der Knoten sich löst. Eine Art verbaler „Teddy-Talk“.

    Wir sprechen über Sprechpausen – warum sie sich so viel länger anfühlen als sie sind. Über Steve Jobs, der auf kritische Fragen souverän reagieren konnte, weil er sich Zeit nahm. Und über Chris, der sich genau diese Pause oft nicht traut. Ist es unhöflich, nachzudenken, bevor man antwortet?

    Ein Blick auf die Metaebene: Was meinen wir eigentlich, wenn wir eine Frage stellen? Ist es wirklich eine Sachfrage – oder doch ein Beziehungsangebot? Und warum geht es bei Konflikten fast nie um das, worum es scheinbar geht?

    Ein Frage kommt auf: Sollten Kinder ihren Eltern widersprechen, damit sie lernen, eigene Meinungen zu entwickeln? Und wie sehr sind wir überhaupt „wir selbst“ – oder nur ein Echo unserer Umgebung?

    Eine gesunde Persönlichkeit ist eine flexible Persönlichkeit, sagt Alex. Denn Interaktion ist kein Solo. Und manchmal hilft ein Gespräch – oder ein Podcast – genau dabei.

    Wer zugehört hat, hat vielleicht nicht alle Antworten – aber ein paar gute neue Fragen.

    In der Folge erwähnt:

    • 1992 MIT - Steve Jobs spricht mit Denkpausen: https://youtu.be/Gk-9Fd2mEnI?si=3NU7tUQLLZIRa_w4&t=3074
    • Paul Watzlawick: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Watzlawick
    • Watzlawick - Anleitung zum Unglücklichsein: https://de.wikipedia.org/wiki/Anleitung_zum_Ungl%C3%BCcklichsein
    • Der Name des Windes: https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Name_des_Windes
    • Simon Sinek: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Sinek

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    59 min
  • Skadoosh! Die Rechtslage ist eindeutig
    May 27 2025

    Unsterblichkeit & Liebe; Spannung zwischen Rechthaben und Rücksichtnahme; Kung Fu Panda und fantastische Geschichten.

    Skadoosh! Jack Black, Kung Fu Panda und ein kleiner Moment der Leichtigkeit – Alex und Chris sind sich einig: Jack Black ist ein guter Mensch. Oder zumindest macht er diesen Eindruck. Wie bei Keanu Reeves. Gibt es eigentlich Persönlichkeiten, bei denen das kollektive Gefühl sagt: Die sind okay?

    Chris ist ein großer Fan von „Book of Elsewhere“ – ein Buch, an dem Keanu mitgewirkt hat – und plötzlich sind wir mitten in einer Gedankenreise: Kann man unendlich lieben? Zerbricht man daran, wenn man unendlich lebt? Und gibt es nur eine wahre Liebe?

    Alex im Zitat-Fieber: „Wenn du etwas Wahres sagen willst, erzähle eine fantastische Geschichte.“ Was macht Unsterblichkeit mit der eigenen Moral. Und wer wird gerettet: die Eintagsfliege oder der Mensch?

    „The mostanti-fascism thing you can do, is believing that people who break the law have absolut rights and should be protected under the law.“
Alex frei nach seiner Erinnerung - Urheber nicht gefunden - Trotzdem sehr wahr

    Mit einem Seitenhieb auf autoritäre Systeme geht es weiter zu Recht und Gerechtigkeit. Sollte man Gesetze befolgen, wenn sie unmoralisch sind? Und was bedeutet das für unseren Alltag, wenn wir mit dem Argument „Die Rechtslage ist eindeutig“ konfrontiert werden – etwa wie Jan Böhmermann auf dem E-Scooter, der entweder auf dem Gehweg oder auf die Schnellstraße ausweichen sollte.

    „Good books tell the truth, even when they're about things that never have been and never will be. They're truthful in a different way.“
Stanisław Lem

    Vom Gesetzestext zur Straße: Verkehr als Spiegel gesellschaftlicher Rücksichtnahme. In Vietnam fließt der Verkehr wie Wasser um Fußgänger herum, in Holland regelt das Konzept der „Shared Spaces“ das Miteinander ohne Ampel und Schild.

    Wann ist eine Straße sicher? Wie viel Schaden macht ein Lastenrad im Vergleich zum SUV? Und warum hilft „Rechthaben“ im Straßenverkehr eigentlich niemandem?

    Folgt uns gerne bei diesem wilden Ritt zwischen Herr der Ringe, asiatischem Verkehr und philosophischer Straßenverkehrsordnung. Und vielleicht versteht ihr am Ende auch ein bisschen besser, was „Skadoosh“ mit all dem zu tun hat.

    In der Folge erwähnt:

    • Kung Fu Panda: https://de.wikipedia.org/wiki/Kung_Fu_Panda
    • Jack Black: https://de.wikipedia.org/wiki/Jack_Black
    • John Wick: https://de.wikipedia.org/wiki/John_Wick
    • Keanu Reeves: https://de.wikipedia.org/wiki/Keanu_Reeves
    • The book of elsewhere: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Book_of_Elsewhere
    • Stanisław Lem: https://en.wikipedia.org/wiki/Stanisław_Lem

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    1 h et 8 min
  • Die Nacht, in der das Hörspiel kam
    May 13 2025

    Geschichten zum Einschlafen; Hörbücher, Gedanken-Karussell und das Reich des Morpheus; Nervige Autohupen und die große Kunst der Rücksicht.

    Serie gehört für ihn zu den besten Einschlafhilfen der Welt – so lange die Geschichten nicht zu spannend werden. Warum das gut funktioniert? Alex vermutet, dass es unser Sprachzentrum beschäftigt und gleichzeitig das Gedankenkarussell stoppt. Eine akustische Form des Schäfchenzählens, nur witziger.

    Die großen Unterschiede zwischen Hörbuch und Hörspiel und warum bekannte Inhalte besonders beruhigend sind. Alex erinnert sich an seine Einschlafkassetten als Kind, Chris’ Tochter hingegen kann gar nicht schlafen, wenn eine Geschichte läuft. Zu spannend. Zu sehr dabei.

    Aber wohin verschwinden die Gedanken, wenn wir sie ständig wegberuhigen? Und was, wenn wir das Grübeln nur mit Medien überdecken? Chris hat sich inzwischen Instagram und Co verboten, weil ständiger Medienkonsum seine Kreativität killt. Konsummodus ist der Feind des Designers.

    Wir fragen uns, wie viel Rücksicht wir uns eigentlich noch gegenseitig zumuten. Ob im Umgang mit Familien, im öffentlichen Raum oder im Straßenverkehr. Ein kurzer Ausflug nach Italien, ein Autotest mit Kinderwagen und ganz nebenbei: Wer sind die schlimmsten Fahrer – die jungen oder die alten Männer?

    Zwischen Ritualen zum Einschlafen, Generationsfragen und der fälschlichen Erinnerung an „früher war alles besser“: Was kann jeder von uns für eine rücksichtsvollere Gesellschaft tun?

    Wer mit dieser Folge einschläft, macht vielleicht genau das Richtige und träumt gar ein bisschen von Alf. Schöne Träume wünschen wir.

    In der Folge erwähnt:

    Alf: https://de.wikipedia.org/wiki/Alf_(Fernsehserie)

    Hörspiel: https://de.wikipedia.org/wiki/Hörspiel

    Hörbuch: https://de.wikipedia.org/wiki/Hörbuch

    Verkehr 1964 - Report München: https://youtu.be/P2_imUJiSyE?si=jzaWUuNRtO5QKndO

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    1 h et 7 min
  • Für Dich gerne Sie
    Apr 29 2025

    Fürs weitreichende verbannen des V, Humor und die Liebe, Jugend- und Alltagssprache.

    Alex hat ein Reel gesehen. Was finden Frauen an Männern attraktiv? Spoiler: Podcast-Dudes eher nicht. Chris soll raten – „gleicher“ Humor ist wichtig. Doch was heißt das eigentlich: Vom andern zum Lachen gebracht werden oder ähnliches witzig finden?

    Während Chris versucht, das Thema sensibel anzugehen, verirrt er sich kurz im Sprach-Dschungel der Gen-Z. Aber auch wenn er sich ab und an sprachlich blamiert, bleibt seine Liebe zur Sprache ungebrochen.

    Besprechungen zum Sprechen: Warum sagt man „Geh'n wir Aldi"? Warum ist das deutsche Perfekt der heimliche König des gesprochenen Wortes? Und wäre unser Leben einfacher ohne den Buchstaben „V“?

    Alex erklärt eine Herkunft unregelmäßiger Verben, Chris fordert: Schreiben wie Sprechen! Er denkt, Kommunikation hat das Ziel, effizient zu sein. Alex meint, Kommunikation ist Beziehung. Sollten wir uns alle mit „Du“ ansprechen oder ist das „Sie“ ein unterschätzter Schatz der deutschen Sprache?

    Und was ist eigentlich höflich? Bedanken & „Bitte schön“. Fragen, wie es jemandem geht – wenn man keine richtige Antwort hören will?

    Folge uns auf dieser wilden Reise irgendwo zwischen Korea, dem Duden und der Frage, ob Beziehung wichtiger ist als Effizienz. Hauptsache wir verstehen uns.

    In der Folge erwähnt:

    • Performativität: https://de.wikipedia.org/wiki/Performativit%C3%A4t
    • Suppletion: https://en.wikipedia.org/wiki/Suppletion
    • Höflichkeitsformen: https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6flichkeitsform
    • Das V: https://de.wikipedia.org/wiki/V

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    1 h et 14 min
  • Der Plan und der Morgen danach
    Apr 15 2025

    Annahmen über die Zukunft; Vorhersagen und deren Risikos; Die Entwicklung des iPhones; Excel-Liebe und warum schnelle Schritte oft besser sind als perfekte Pläne.

    Was können wir eigentlich über die Zukunft wissen? In bester Vom-Wahn-und-Sinn-Manier starten Alex & Chris mitten im Gespräch – irgendwo zwischen Aufwandsschätzungen, Wahrscheinlichkeiten und der Erkenntnis, jede Vorhersage versucht Licht ins Dunkle zu bringen.

    Ob Software, Menschen oder der Wetterbericht: Je weiter wir in die Zukunft schauen, desto breiter wird der sogenannte Phasenraum der Möglichkeiten – und die Prognose unsicherer. Vor allem, wenn Menschen ins Spiel kommen. Denn sobald andere beteiligt sind, wird es komplex, emotional und evtl. unberechenbar.

    Chris behauptet kühn: Schätzen ist Zeitverschwendung. Alex hält dagegen: Nur, wenn man glaubt, es wäre etwas anderes als eine grobe Orientierung. Gemeinsam zerlegen wir die Absurdität überoptimistischer Planung, den Wunsch nach Kontrolle in einer chaotischen Welt – und warum Softwareentwicklung ein Paradebeispiel für Unsicherheit ist. Kein Stück Software gleicht dem anderen, Ziele verändern sich unterwegs und selbst gute Erfahrungen helfen nur bedingt.

    Planung ist der Wunsch nach Sicherheit. Wir finden schnelle Schritte oft besser als perfekte Pläne. Mit dabei: Töpferkurse, Rettungseinsätze, iPhone, Excel und „Move fast and break things“ – mit moralischem „Disclaimer“.

    Eine Folge über das Meistern des Ungewissen, die Kunst des Richtungswechsels und warum es manchmal klüger ist, einfach loszugehen, statt ewig Karten zu studieren.

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    59 min