
Matthias Zenner / Schiller in Barnow
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Lu par :
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Stefan Fleming
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De :
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Karl Emil Franzos
À propos de cette écoute
Der Reihe nach werden vorgeführt: ein schriftstellernder Graf, der in Schiller investiert um eine Frau zu gewinnen, die ihn vor dem finanziellen Ruin retten soll; der Stadtarzt Tulpenblüh, der via Schiller eine Welt erblickt, "die er nicht gekannt hatte"; die Frau des Bezirksrichters, eine "Klatschrose", für die die Schiller-Bände Erinnerungen an ihre Liebhaber sind; ein bettelarmer Talmudgelehrter, für den Schiller Zuflucht in eine lichtere Welt ist und schließlich drei Freunde, Franziskus, Basil und Israel, an denen sich erweist, dass Schiller als Freund taugt und sogar Freunde macht.
Karl Emil Franzos ist voller Optimismus, dass die in Schiller verkörperte deutsche Kultur die Gegensätze zwischen katholischen Polen (Franziskus), orthodoxen Ruthenen (Basil) und Juden (Israel) überwinden kann. Vor dem Hintergrund der Europahymne ist es nicht ganz unkomisch, dass sich die drei für das "Lied an die Freude" als Zeichen ihrer neuen Freundschaft entscheiden. Wir wissen, wie die Geschichte mit diesem Kulturoptimismus verfahren ist. Franzos Idee von der deutschen Klassik als Leitkultur ist gescheitert, über Leitkultur wird allerdings wieder diskutiert. Auch insofern sind die Texte dieses altösterreichischen Schriftstellers aktuell.
©2002 Preiser Records (P)2002 Preiser Records
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