Im beschaulichen Städtchen Wisborg im Norden Deutschlands sitzt ein manisch kichernder Immobilienhändler in seinem Büro und flüstert seinem Angestellten mit irrem Blick zu: “An diesem Grafen lässt sich eine Stange Geld verdienen!" So weit so alltäglich. Ein ganz normaler Montag bei Engel und Völkers. Aber der Blutsauger in dieser Geschichte ist überraschenderweise ein anderer. Denn der Graf der in Wisborg ein Haus kaufen will, scheint so ein dicker Fisch zu sein, dass man dafür eine sechswöchige Reise auf sich nimmt, um ihm eine Unterschrift abzuringen. Besagter Mitarbeiter, Herr Hutter, reist nach Transilvanien, nur um dann festzustellen, dass er es mit einem Creep zu tun hat, in dessen Gegenwart man sich nicht mal beim Brot schneiden, den Daumen verletzen darf. Der Graf hat einen ausgewachsenen Blutfetisch, den selbst der naive Herr Hutter irgendwann anerkennen muss. Allerdings zu spät, da Graf Orlok ihn in seiner Ruine einschließt und sich mit seiner Sammlung antiker Särge auf den Weg nach Wisborg macht. Er hat sich nämlich in den Hals von Hutters Freundin verliebt. Von einem Foto. Tinder 0.9. Ein Wettlauf beginnt. Hutter versucht vor Graf Orlok in Wisborg anzukommen, um seine Freundin zu retten. Zum Glück keine große Sache, da der Graf darauf besteht, den Seeweg zu nehmen, der um einiges umständlicher ist. Aber viel ausrichten kann Hutter nicht. Graf Orlok kommt unvermeidlich an, bringt Pest und Tod. Und die einzige, die einen Plan zu haben scheint, ist Hutters Freundin. Die will sich nämlich opfern, um den Grafen so lange mit ihrem Hals abzulenken, bis er vergisst, dass er ja eine Lichtallergie hat, die ihn umbringt. So endet der Film mit zwei Toten im Morgengrauen und der Frage: Kann dieser Film, der über 100 Jahre auf dem Buckel hat, auch heute noch Schrecken und Horror verbreiten? Plor! Antworte gefälligst! P.S.: Mir fällt grad auf, dass du einen sehr schönen Hals hast! Wenn euch gefällt, was ihr hört, spendiert uns einen Kaffee: https://buymeacoffee.com/mussmansehen
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