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LAND & FORST-Küchenschnack

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Ob Agrarpolitik, Betriebsführung oder neue Impulse: Beim LAND & FORST-Küchenschnack wird über Themen gesprochen, die Landwirte bewegen.Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH Economie Politique et gouvernement
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    Épisodes
    • #25 Danas und Mischas neues Leben
      Jun 9 2022

      Dana und Mischa haben das Leben von Tanja Fabricius schlagartig geändert. Die beiden – Mutter und Sohn – sind aus der Ukraine geflohen und mitten in Ostfriesland gelandet und bei Familie Fabricius nahe Friedeburg eingezogen. Die 39-Jährige erzählt im Gespräch mit LAND & FORST-Redakteurin Kristina Wienand die Geschichte der beiden.

      Eine private Hilfsinitiative unter Organisation des heimischen Bauunternehmers Egon Böhling hatte kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine nach Menschen gesucht, die eine Unterkunft für geflohene Ukrainer zur Verfügung stellen können. Fündig wurde er unter anderem bei Familie Fabricius. Sie hatte sich spontan gemeldet, nachdem Tanja Aufnahmen von einer Mutter mit ihrem erschöpften Baby im Schneeanzug auf ihrem Arm in den Nachrichten im Fernsehen gesehen hatte. „Das konnte ich einfach nicht mit ansehen“, begründet sie ihre Entscheidung.

      Ein Bus samt russisch sprechender Einheimischer fuhr schließlich los und sprach mit Flüchtlingen an der polnisch-ukrainischen Grenze. Am Ende nahmen mehr als 50 das Angebot an, in den Nordwesten Deutschlands mitzukommen. Seit Mitte März wohnen sie nun in und um das kleine Örtchen Wiesedermeer, im „tiefsten Ostfriesland“, wie Tanja Fabricius beschreibt.

      Seit dem Einzug verbindet die beiden Mütter – Tanja und Dana – vieles: gemeinsames Füttern ihrer beiden einjährigen Söhne, Besuche auf dem Spielplatz, Spaziergänge mit Kinderwagen.

      „Gleichzeitig habe ich mit Dana deutsche Wörter geübt: Gabel, Tür, Teller, Baum. Und immer wiederholt.“ Tanja erzählt weiter: „Und dann stehen wir hier, ich füttere unseren Sohn und in diesem Moment steht sie mit ihm [Mischa] an unserer großen Terrassenscheibe und dann sagt er: Baum“. Ein unfassbarer Moment sei das gewesen.

      Die 32 Jahre alte Dana und Mischa stammen aus einem Vorort der Großstadt Dnipro, im Osten der Ukraine. Danas Mann Igor, ihre Mutter und Großmutter sind dort geblieben. Kontakt halten sie mit Dana und Mischa größtenteils über Videoanrufe.

      Wie hat Familie Fabricius den ersten Tag mit ihren Gästen erlebt? Und wird es nun mit ihnen weitergehen? Was wünscht sich Tanja für die Zukunft und für ihre ukrainische Freundin Dana? All diese Frage beantwortet die 39-Jährige in der neuen Podcastfolge. Außerdem gibt sie Einblicke in ihr und Danas Auf und Ab der Gefühle während der vergangenen Wochen.

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      20 min
    • #24 Gute Laune in Krisenzeiten
      May 26 2022

      Ukrainekrieg, Corona und hohe Preise für Lebens-, Futter- und Düngemittel: Es gibt im Moment viele Gründe, schlechte Laune zu bekommen. Der Agraringenieur und Coach Peter Jantsch gibt im Gespräch mit LAND & FORST-Redakteurin Hilke Lehmann Tipps, welche Strategien man nutzen kann, um trotz schwieriger Situationen wieder oder weiterhin positiv zu denken.

      Grundsätzlich erklärt der Experte: „Es spricht auch nichts dagegen, über etwas schockiert, entsetzt, traurig oder wütend zu sein. Aber anhaltend im Trübsinn zu bleiben, nützt nicht nur nichts, sondern es schadet sogar, weil es Energie kostet und die Lebensqualität verringert.“ Deshalb rät Peter Jantsch dazu, aktiv zu werden: „Man muss sich entschließen, seine Einstellung zur jeweiligen Situation zu ändern.“ Das könne auch dazu führen, dass man sich selbst zu so einer Perspektivänderung zwingen muss. Wenn man immer wieder auf diese Strategie setzt, falle es einem aber immer leichter, beschreibt der Coach.

      Ihm geht es um das Mindset: „Wer bestimmte Situationen nicht als Problem sieht, sondern als Chance, der wird Chancen finden.“ Denn auch, wer sich allein der schlechten Laune hingibt, erziehe das eigene Gehirn zu diesem negativem Gedankenkarussell, mahnt Peter Jantsch.

      Er hat auch Tipps parat, um sich selbst immer wieder daran zu erinnern, dass man nicht in ein Loch der schlechten Laune fällt. „Mit dem Fuß aufstampfen, mit der Hand auf den Oberschenkel schlagen und laut oder leise „nein“ sagen. Der Automatismus des Denkens muss unterbrochen werden.“, schildert der gelernte Agraringenieur.

      Wie geht man mit Miesepetern im Umfeld, ob an der Arbeit oder privat, um? Sollte ich schlecht gelaunte Zeitgenossen auf ihre üble Laune ansprechen? Und warum ist es für einen selbst gesund, gute Laune zu behalten und sich nicht von anderen herunterziehen zu lassen? Antworten auf diese Fragen gibt Peter Jantsch in der neuen Podcastfolge des LAND & FORST-Küchenschnacks.

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      20 min
    • #23 Hauswirtschaft – immer noch gefragt?
      May 12 2022

      Kerstin Kulke ist Hauswirtschaftsmeisterin – mit vollem Herz. Das war sie aber nicht immer, wie sie im Gespräch mit LAND & FORST-Redakteurin Renate Bergmann verrät. Ursprünglich hat Kulke als Zahnmedizinische Fachangestellte gearbeitet. Jahrelang. Sie mochte den Beruf. Bis sie sich in der Elternzeit ihres vierten Kindes fragte, ob sie das noch in den nächsten 30 Jahren machen möchte. Ihre innere Antwort war „Nein“ und so schloss Kerstin Kulke eine Ausbildung zur Hauswirtschafterin ab, setzte dann noch den Meister drauf.

      Für sie ist Hauswirtschafterin einer der vielseitigsten Berufe, die es gibt, weil man mit Menschen umgehen können, kaufmännische Angelegenheiten regeln und Haushalte schmeißen muss: „Fachkräfte, die diesen Beruf machen, sind wirklich Organisationsprofis“, beschreibt Kulke. So sollten sie sich auch nennen.

      Neben der Arbeit auf dem landwirtschaftlichen Betrieb ihres Ehemannes mit Milchkühen, einem kleinen Hofladen und Milchtankstelle arbeitet Kerstin Kulke in ihrer eigenen Firma namens „Moi maker“ (plattdeutsch für Schönmacher).

      Kulke hat das Unternehmen für hauswirtschaftliche Dienstleistungen 2019 mit ihrer ehemaligen Auszubildenden in Aurich gegründet. Heute hat sie mehr als 40 Mitarbeiterinnen, die sich um ältere Menschen und deren Haushalte kümmern, sodass diese weiterhin in ihrem Zuhause wohnen können.

      Warum hat Hauswirtschaft noch heute einen hohen Stellenwert? Fehlt es für den Berufszweig an Anerkennung? Warum sollten grundlegende Fähigkeiten aus dem Bereich in der Schule vermittelt werden? Antworten auf diese Fragen gibt Kerstin Kulke in der neuen Podcast-Folge des LAND & FORST-Küchenschnacks.

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      16 min

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