
Dear Miss Silvers
Originaltonaufnahmen 1931-1951
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Lu par :
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Arnold Schönberg
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De :
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Arnold Schönberg
À propos de cette écoute
Herausgegeben von Klaus Sander, unter Mitarbeit von Eike Fess und Therese Muxeneder (Arnold Schönberg Center, Wien).
"Ich mache diesem Unterhaltungsdelirium gegenüber das Recht einer Minderheit geltend: Man muss auch die notwendigen Dinge verbreiten können, nicht bloß die überflüssigen... Neue Musik ist niemals von allem Anfang an schön." Aus diesen harschen Worten Arnold Schönbergs gegen die aufkommenden Massenmedien spricht gleichermaßen die Gewissheit des Visionärs wie die Selbstverteidigung des durch zahlreiche Anfeindungen gegen seine Musik und Person Verletzten. Dennoch kommt er rückblickend zu einem verblüffenden Resümee seines künstlerischen Lebensweges: "Bitte halten Sie es nicht für falsche Bescheidenheit, wenn ich sage: Es mag ein Werk sein, aber der Dank dafür gebührt nicht mir. Der Dank gebührt meinen Gegnern. Sie waren es, die mir am meisten geholfen haben."
Nur wenige Originaltonaufnahmen sind von Arnold Schönberg erhalten. Es macht den besonderen Charme dieser Sammlung aus, dass nicht nur öffentliche Reden, Radiovorträge, Interviews und sogar ein Probenmitschnitt Eingang gefunden haben, sondern auch private Aufnahmen wie Briefdiktate und satirische Geschichten, die er seinen Kindern erzählte. Möglich war dies, da Schönberg zu seinem 72. Geburtstag von seiner Schülerin Clara Silvers einen "Webster Wire Recorder" geschenkt bekam, den er vor allem als Diktiergerät benutzte und von dem noch einige Drahtspulen existieren. So begegnen wir in "Dear Miss Silvers" einem humorvollen Vater, anteilnehmenden Freund, überzeugenden Lehrer, einem der letzten Zeugen einer untergegangenen Epoche und einer der einflussreichsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts: dem großen Komponisten Arnold Schönberg.
©2007 supposé (P)2007 supposé
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Commentaires
Ausgewählt für die hr2-Hörbuchbestenliste Hörbuch der Woche.
-- Die Presse
Wie messerscharf sein Verstand ist, wie angenehm seine altmodische Höflichkeit und wie einnehmend sein Dialekt, merkt man, sobald das Tonband in Schönbergs Exilhaus in Brentwood Park zu laufen beginnt. "Dear Miss Silvers" bietet einen profunden Einstieg in Schönbergs professionelle Werkstatt wie auch eine Einführung in seinen Witz.
-- DIE ZEIT
O-Töne eines Zwölftöners: Gleich der Anfang, ein "Test" benannter, 20 Sekunden langer Tonbandschnipsel, dokumentiert wunderbar beiläufig Schönbergs Denken. Aufgefordert "irgendetwas" zu sagen, eben als Aufnahmetest, antwortet der Komponist spontan: "Irgendetwas ist immer viel schwerer als etwas." In sieben Worten fasst er hier sein Credo zusammen: Gegen Beliebigkeit, als schlechte Freiheit des Irgendetwas ohne innere Notwendigkeit, hat er zeitlebens gekämpft. Seine Zwölftonmusik war auch der Versuch, dem Irgendetwas zu entkkommen und die Musik am Reich der Vernunft teilhaben zu lassen.
-- Jüdische Allgemein